Wiedergeburt und Triumph: Wie ein Phönix aus der Asche Die Tabaktradition der Familie MEERAPFEL reicht bis ins 15. Jahrhundert zurück. Im Jahr 1744 erbaute Meir II MEERAPFEL die allererste MEERAPFEL-Zigarrenmanufaktur im badischen Untergrombach, was den Grundstein für die heutige MMS (MEERAPFEL Zigarren Manufaktur) legte. In den frühen Jahren des 20. Jahrhunderts wagte sich Ernest hinaus aus der vertrauten Umgebung von Untergrombach, um die Tabakwelt zu revolutionieren und das heilige Blatt aus bis dahin unbekannten Gefilden zurückzubringen. Die kostbaren Blätter aus Indonesien entwickelten sich im Laufe der Zeit zu den begehrtesten Deckblättern für Zigarren auf der ganzen Welt. Bis zum Jahr 1933 wurde die Firma Maier Meerapfel & Söhne zur führenden Adresse, wenn es um Deckblätter aus Java und Sumatra ging. Unterdessen begab sich Heller MEERAPFEL auf den Weg nach Kuba. Durch die tragischen Ereignisse des Zweiten Weltkriegs verlor die MEERAPFEL-Familie wie so viele andere ihren kompletten Besitz. In dieser düsteren Zeit entwickelte Heller eine enge Bindung zum jungen Che Guevara und wurde schließlich zum größten Exporteur kubanischen Tabaks in der Geschichte. In den 1960er-Jahren begab sich Richard erstmals in seinem jungen Leben nach Kamerun und verlor sein Herz an das Land und seine Menschen. Richard schuf das Wunder des kamerunischen Tabaks und knüpfte einzigartige Bindungen zu den örtlichen Landwirten, Familien und Gemeinschaften. Dabei legte er nicht nur den Grundstein für das wertvollste und heiligste Blatt, sondern brachte auch beispiellose Chancen, Hoffnung und Rettung für die Bewohner Zentralafrikas und Kameruns. Der Zigarrenboom der 1980er-Jahre gründet fest auf dem wertvollsten und heiligsten Blatt aus Kamerun, das als das erlesenste und kostbarste Deckblatt gilt. In den 1990er-Jahren stellte ein Staatsstreich in der Zentralafrikanischen Republik den Traum auf die Probe, und die Familie wurde enteignet. Wieder einmal, wie so oft in der bewegten Geschichte der MEERAPFELs, standen sie vor dem Verlust von allem, was sie hatten. Ein weiterer herber Schlag war der plötzliche und viel zu frühe Tod des Familienpatriarchen, des Vaters der MEERAPFEL-Familie und des Unternehmens. Das schwierige und anspruchsvolle Erbe schien für die Brüder Jeremiah und Joshua übermächtig zu sein. Dennoch bewältigten sie diese Herausforderung mit einer bemerkenswerten Widerstandsfähigkeit, Stärke und Tapferkeit, die nur wenige Menschen aufbringen können. Sie setzten ihr ganzes Engagement ein, um das Unternehmen erneut aufzubauen und das Vermächtnis mit Stolz fortzuführen.